terça-feira, 15 de setembro de 2015

Eine Flüchtlingswelle rollt auf Deutschland zu



Derzeit wird täglich über die Flüchtlingsströme, die in Europa ankommen berichtet. Dabei ist es nicht einfach sich eine Meinung über diese Flut von Menschen zu bilden, die ihre Heimat hinter sich lassen um in Europa Sicherheit zu suchen. Offensichtlich hat sich bei ihnen die Meinung gebildet, dass dort alles besser sei als was sie bisher erlebt haben.
Flüchtlingsbewegungen kennt die Geschichte immer wieder, auch extreme Auswanderungsströme sind ein Teil der Vergangenheit. Denken wir nur an das 19. Jahrhundert: über 80 Millionen Europäer verließen den Kontinent um hauptsächlich in den Ländern Amerikas, aber auch in Australien ein neues Leben aufzubauen. Viele davon wurden enttäuscht und mussten sich beschwerlich empor kämpfen, oftmals war es erst die zweite Generation die sich anpasste und Erfolg hatte. Eine weitere große Flüchtlingswelle verursachte der zweite Weltkrieg und die kommunistische Besetzung der osteuropäischen Länder. Wenn man heute zurückdenkt, war diese Umsiedlung für Deutschland ein Segen, denn die Flüchtlinge integrierten sich rasch und wurden ein wichtiger Bestandteil des wirtschaftlichen Erfolgs der 1950er und 1960er Jahre. Dabei war die Integration jedoch wesentlich einfacher, viele beherrschten die deutsche Sprache, da sie aus deutschen Minderheitsgebieten in Osteuropa stammten, und sie waren christlichen Glaubens.
Die derzeitigen Neuankömmlinge aber, sind zum groβen Teil Muslime mit anderen gesellschaftlichen Werten als die des christlichen Abendlands. Dies kann in einem Ausmaß zu Konflikten führen, worauf das deutsche Gesellschaftssystem nicht eingerichtet ist. Schon die mehr als zwei Millionen Türken stellten die deutsche Gesellschaft auf eine schwere Probe. Mehrheitlich haben sie sich zwar nicht integriert, aber angepasst. Ob Syrer, Afghanen und andere orientalische Einwanderer diesen Sprung aber ebenso schaffen werden, das ist die große Herausforderung sowohl für die Einwanderer, als auch für die deutsche Verwaltung, welche diese Hunderttausende von Neuankömmlinge versorgen, unterbringen und integrieren muss.

quarta-feira, 2 de setembro de 2015

Vom Verständnis der Welt



                                               

Wenn man dieser Tage die Zeitung aufschlägt, oder die Nachrichten im Rundfunk und Fernsehen hört und sieht, dann muss man sich fragen, in welcher Welt leben wir denn? Eine Regierung in Brasilien, die die Staatskonten schlecht kontrolliert, zugelassen hat dass die größte und erfolgreichste Staatsgesellschaft durch Korruption nahezu zerstört wurde, ein Nachbarstaat Venezuela, der sein Volk verarmen lässt und die Demokratie mit Füßen tritt. Ein angeblich freies Nordamerika, das schon vierzehn jahrelang Gefangene ohne Verurteilung in einem Hochsicherheitstrakt in Guantanamo festhält und foltert. Ein Europa, das erst teilnahmslos zugeschaut hat wie ganze Staaten in Afrika zerbröckeln, wie Bürgerkriege in Libyen, Syrien, dem Irak und Afghanistan ganze Völker bedrohen und vernichten und dann völlig überrascht und überfordert zusieht, wie es von Hunderttausenden von Flüchtlingen überrannt wird.
Ja was ist das für eine Welt, die Unmengen Geld aufbringt um Luxus aufzubauen, für Milliarden Sportveranstaltungen zu organisieren die gerade einige Wochen andauern, in der auf der einen Seite Reiche Geld verpulvern und nicht wissen wohin mit ihrem Vermögen und auf der anderen Seite Milliarden Menschen  ums überleben kämpfen?
Man fragt sich weiter, war das immer schon so, dass der Mensch sein Leben nur als Spiel betrachtet? Auf der einen Seite nichts unversucht lässt um zu möglichst viel Vermögen zu kommen, den verrücktesten Luxus auf zu bauen, um dann mit der größten Hingabe dies alles wieder zu zerstören.
Ist diese Welt nicht irgendwie irrsinnig, unlogisch und nicht zu verstehen? Oder war das schon immer so und wir sind nur mittlerweile totale Opfer der Medien geworden, die im Sekunden Takt mit Hochgenuss das schlimmste und extremste Verbrechen oder sonst ein Geschehnis zur Nachrichtenshow verwandeln und uns dieses mehrmals täglich um die Ohren schlagen, bis wir es verinnerlicht haben und wirklich daran glauben, ja diese Welt sei böse von Jugend auf?

terça-feira, 1 de setembro de 2015

Abendgedanken





Nach zweiundzwanzig Uhr ist man besoffen
oder denkt über sein verpfuschtes Leben nach
dabei wird offensichtlich
es liegt etwas brach
noch nicht bewältigtes
egal in welcher Gestalt
es rollt da her
warm oder kalt
im selbem Moment
die Angst entsteht
dass etwas in einem zergeht.

Spüle es hinab
es klärt sich schneller
der Druck nimmt ab
nur in der Blase zu
dann hast du wenigstens
für einen Abend ruh.