sexta-feira, 13 de junho de 2014

Brasilien muss Weltmeister werden !



Das erste Spiel ist beendet, und die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt:
                                       Brasilien muss Weltmeister werden !

Das könnte eine Absprache zwischen Herrn Blatter und Frau Dilma sein, sicherlich eingefädelt von Herrn Lula, dem spiritus rector dieses Spektakels, das drohte in die Hosen zu gehen. Als guter Schweizer ist Blatter natürlich Geld lieber als ein Titel, schließlich ist dies das Produkt das er verkauft, Weltmeister im Fußball gegen Milliardeneinnahmen.
In São Paulo ist in der Innenstadt gegenüber der Gründungskapelle und nicht weit weg von der Börse ein „ Impostómetro“ angebracht, er läuft und läuft und ist nun schon bei einer  14stelligen Zahl angekommen, dabei ist kaum das halbe Jahr um. Nach einer errechneten Statistik arbeitet der Durchschnittsbrasilianer ohnehin die erste Hälfte des Jahres nur für den Staat, damit sind dann seine Steuern abgegolten. Man hätte erwartet, dass wegen eines solchen Großereignisses wie der Fußballweltmeisterschaft, dieser Impostómetro noch schneller laufen würden, doch das hat Ex-Präsident  Lula  bereits 2007 bei der Bewerbung um die WM verhindert, er bot der FIFA an, dass auf alle in Brasilien während des Turniers vom Weltfußballverband eingenommenen Gelder keine Steuern abzuführen wären. Jeder kleine Gewerbetreibende zahlt ein halbes Dutzend Steuern, nicht jedoch Herr Blatter und seine FIFA. Das könnte man als staatlich sanktionierte Steuerhinterziehung bezeichnen, Herr Hoeneß muss in Deutschland für einen weit geringeren Betrag über drei Jahre sitzen, doch Herr Lula und die Politiker die dieses Steuerentbindungsgesetz  abgewinkt haben, laufen nicht nur frei herum , nein sie erhalten auch Ehrenplätze in den Stadien, neben sonstigen Vorteilen.
Nun muss man natürlich fragen warum Herr Lula das alles angezettelt hat, natürlich konnte er absehen, dass diese Weltmeisterschaft für das Land wenig Vorteile bringen würde, aber dafür für umso mehr für seine Regierungspartei, denn kurz nach den Weltmeisterschaften wird in Brasilien gewählt, und was ist in diesem Land eine bessere Wahlpropaganda als sich im Schein des Fußballweltmeisters zu sonnen. Daraus kann man leicht die Überlegung  der Bewerbung und seiner offerierten Vergünstigungen nachvollziehen, als Weltmeister im eigenen Land gewinnt man leichter die Wahl. Umso mehr, was allerdings 2007 noch nicht abzusehen war, wenn des großen Magiers Lulas Wahl der Nachfolgerin ein Missgriff war. Noch nie in der Geschichte der PT als Regierungspartei  war die Zustimmung zum Präsidenten bei Meinungsumfragen so schwach wie derzeit. Dona Dilma hat weder die Eloquenz noch das  „jogo de cintura“ ihres Vorgängers, dazu kommt, dass durch Skandale und Falschinvestitionen viel Geld und Kredit verloren ging, außerdem die positive Weltwirtschaftswelle auf der Präsident Lula zwischen 2002 und 2006 ritt, sich stark abgeschwächt hat. Mit anderen Worten, es bleiben wenig Argumente um die Präsidentin wieder zu wählen, wenn nicht die Wahlhelfer Filipão, Neymar und Konsorten erfolgreich mitspielen, oder aber  das Walhlgeschenk von Herrn Blatter – Brasilien Fußballweltmeister, erreicht wird. Der erste Schritt dazu wurde bereits gestern getan, sein japanischer Gehilfe hat gut mitgespielt. Nur noch 6 Mal muss dies klappen, dann sind alle am Ziel. Die Mannschaft, das Volk und natürlich Dona Dilma.

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