quarta-feira, 9 de abril de 2014

Die Zukunft eines Landes


 
                                             

 

Die Zukunft eines Landes sei die Jugend, sagt man. Also sollte ein Staat in seine Jugend investieren wenn er in der Zukunft eine Bedeutung haben will. Dass eine gut ausgebildete Jugend der Garant für den Fortschritt und die erfolgreiche Entwicklung eines Landes ist, ist ebenfalls nichts Neues. In vielen Ländern herrscht jedoch zwischen der Erkenntnis und der Realität, eine beträchtliche Divergenz. Politiker, die über die Gelder eines Staates bestimmen, wollen innerhalb von wenigen Jahren Erfolge sehen, damit sie wieder gewählt werden und an den Geldquellen eines Staates bleiben können. Eine erfolgreiche Erziehung macht sich aber erst nach minimal 11 Jahren und maximal 15 Jahren bemerkbar. Das ist vielen Entscheidungsträgern zu lange, weshalb sie zwar viel über die Erziehung reden, aber häufig wenig investieren.

Die OCDE ( die Organisation für die Weltwirtschaftsentwicklung) hat im Jahr 2000 die Pisa-Studie eingeführt, die dann alle 3 Jahre wiederholt wird. Dabei werden Schüler zwischen 15 und 16 Jahren  in Allgemeinbildung, Mathematik und Lesen sowie Interpretation eines Textes getestet. Das Ergebnis des 2012 in 44 Ländern durchgeführten Tests, wurde dieser Tage veröffentlicht. Bei genauer Betrachtung, kann man rasch erkennen wohin die erfolgreiche Entwicklung der Welt geht: Nach Asien. Die Plätze eins bis sieben in diesem Test wurden ausnahmslos von Schülern in asiatischen Ländern belegt, mit Singapur auf dem Spitzenplatz, gefolgt von Südkorea und Japan, sowie den verschiedenen chinesischen Regionen. Als bestes westliches Land belegt Kanada den achten Platz, das neunte Land ist Australien, danach folgen mit Ausnahme der USA nur noch europäische Länder. Damit sind aber auch die Nationen genannt, deren Schüler besser als der Durchschnitt der 44 Teilnehmerländer abschnitten. Als bestes südamerikanisches Land liegt  Chile auf dem 36. Rang und Brasilien schließlich auf dem 38. Platz. Das ist dann auch schon ziemlich das Ende.
Wie schrieb der Estado de São Paulo: „ Brasil fica entre piores em teste de raciocínio“, hätte man jedoch die “ emoções” getestet wäre Brasilien sicher an erster Stelle

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